Aktuelle Meldungen

Gastronomen spenden Schutzausrüstung an die Würzburger Universitäts-Kinderklinik

Die Geschäftsführer der beiden Würzburger Sumo Sushi Bars spendeten Einmalhandschuhe und Schutzmasken an die Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg.

Die Geschäftsführer der beiden Würzburger Sumo Sushi Bars, Quang Tao Tu und Xuan-Thang Vu, hatten aus den Medien erfahren, dass Schutzausrüstung für medizinisches Personal derzeit knapp ist. In Kürze konnten die beiden Gastronomen 2 000 Einmalhandschuhe und mehrere Dutzend Mund-Nasen-Schutzmasken organisieren, die sie gestern Prof. Dr. Christian P. Speer, dem Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik, für das medizinische Personal seiner Klinik überreichten. Prof. Speer zeigte sich von dem privaten Engagement begeistert: „Diese großzügige Sachspende ist nicht nur für unsere Arbeit hilfreich, sondern auch für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uni-Kinderklinik ein äußerst positives und motivierendes Signal.“

 

Link zur Pressemitteilung

Kinderonkologischer Forschungspreis für Dr. Verena Wiegering

Die Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen zeichnete Privatdozentin Dr. Verena Wiegering von der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg mit dem diesjährigen Erna-Brunner-Preis aus. Der mit 10.000 Euro dotierte Award ehrt die Nachwuchsforscherin für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit aus dem Umfeld der Stammzelltherapie bei Kindern.

Mit dem Erna-Brunner-Preis will die Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen den Wissenstransfer beschleunigen. Für die jährlich vergebene Auszeichnung können sich Nachwuchsforscherinnen und -forscher bewerben, die in den letzten zwei Jahren eine hervorragende Arbeit im Gebiet der pädiatrischen Onkologie veröffentlicht haben.

In diesem Jahr sprach die Jury den mit 10.000 Euro dotierten Preis Privatdozentin Dr. Verena Wiegering von der Würzburger Universitätskinderklinik zu. Die Medizinerin aus der Abteilung für pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzellentransplantation wurde geehrt für eine Arbeit, die den Einfluss einer veränderten B-Zell-Entwicklung auf das Auftreten einer chronischen Abstoßungsreaktion nach allogener Stammzelltransplantation bei pädiatrischen Patienten beschreibt. Hierbei zeigten sich große Unterschiede zu den Daten, die von erwachsenen Patienten bekannt sind, insbesondere eine höhere Regenerations-Kapazität im Verlauf. Dies erklärt zumindest teilweise, warum die klinischen Verläufe bei krebskranken Kindern deutlich positiver sind und Abstoßungsreaktion seltener auftreten.

Der Preis wurde Dr. Wiegering am 23. Januar 2020 bei einer Feierstunde in Tübingen von Prof. Hans-Werner Stahl, dem Vorsitzenden der Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen, überreicht.

 

Link zur Pressemitteilung

 

Kurs: Erste Hilfe im Säuglings- und Kleinkindalter

Am Dienstag, den 22. Oktober 2019, veranstalten die Elterninitiative KIWI e.V. und die Würzburger Universitäts-Kinderklinik einen kostenlosen Kurs zur Präventionen von Gesundheitsgefahren bei Säuglingen und Kleinkindern sowie zu Erste-Hilfe-Maßnahmen für diese spezielle „Zielgruppe“.

 

Seit mehr als 15 Jahren veranstalten der Verein KIWI Interessengemeinschaft zur Förderung der Kinder der Würzburger Intensivstation e.V. und der Leitende Oberarzt der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW), Prof. Dr. Johannes Wirbelauer, zweimal jährlich den immer wieder gut besuchten Kurs „Erste Hilfe im Säuglings- und Kleinkindalter“. Die Neuauflage am Dienstag, den 22. Oktober 2019, um 19:30 Uhr im Hörsaal der Uni-Kinderklinik startet mit einem Vortrag, bei dem diesmal Dr. Katharina Ruf, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Neonatologie der Würzburger Universitäts-Kinderklinik, zunächst Präventionsmöglichkeiten von Unfällen, Vergiftungen, Verbrühungen und Verbrennungen, plötzlichem Kindstod sowie Infektionen mit bedrohlichen Komplikationen erläutert. Zu ausgewählten Fallbeispielen wird sie zudem sinnvolle Erste-Hilfe-Maßnahmen beschreiben.

Zu diesen zählt auch die Laienreanimation, die am Kursabend von den Teilnehmer/innen an Simulationspuppen geübt werden kann. Dieser praktische Teil wird von zwei Fachkinderkrankenschwestern aus der Intensivpflege der Uni-Kinderklinik unterstützt.

Veranstaltungsort ist der Hörsaal der Kinderklinik des UKW in Haus D 31. Die voraussichtliche Dauer des kostenlos angebotenen Kurses ist 1,5 Stunden. Weitere Informationen gibt es bei KIWI e.V. unter www.kiwiev.de.

Lehrbuch Pädiatrie in fünfter Auflage erschienen

Seit nahezu 20 Jahren bietet dieses aktualisierte Standardwerk der Pädiatrie einen strukturierten Überblick über das gesamte Spektrum der Kinder- und Jugendheilkunde – und das nicht nur für Berufseinsteiger und Weiterbildungsassistenten sondern für alle Ärztinnen und Ärzte, die Kinder behandeln. Die fünfte Auflage ist nun im im Springer Verlag erschienen.

Bestnoten für die Universitäts-Kinderklinik

Die Medizinstudentinnen und -studenten der Medizinischen Fakultät haben die drei größten Lehrveranstaltungen der Pädiatrie auch im Jahr 2018 wieder hervorragend evaluiert; die Vorlesung „Klinik der Kinderheilkunde“ sowie die Kurse „Praktische Übungen“ und „Pädiatrische Differentialdiagnose am Krankenbett“ gehören zu den 12 besten der insgesamt 112 beurteilten Lehrveranstaltungen.

Universitätskinderklinik Würzburg: Komplikationsrisiko nach Stammzelltransplantation frühzeitig erkennen

Biomarker im Blut von Stammzelltransplantierten zeigen an, bei wem das Risiko einer unerwünschten, im Extremfall lebensbedrohlichen Immunreaktion besteht. Das ist das kürzlich veröffentlichte Ergebnis eines internationalen Forschungskonsortiums.

Die Würzburger Universitätskinderklinik ist als einzige Kinderklinik in Deutschland an der aktuellen Biomarkerstudie beteiligt. Bild: Matthias Emmert / Uniklinikum Würzburg

Für Kinder und Erwachsene mit einer Hochrisikoleukämie ist die Stammzelltransplantation eine wichtige Therapieoption. Allerdings besteht bei diesem Austausch des eigenen Immunsystems gegen ein neues Blut-bildendes System von einem gesunden Spender die Gefahr, dass sich die Spenderzellen gegen den Körper des Patienten richten. Diese Transplantat-gegen-Empfänger-Reaktion, oder auf Englisch Graft-versus-Host-Disease (GvHD), ist besonders tückisch, weil sie ganz unvermittelt auftreten kann und manchmal von einer Infektion nur schwer zu unterscheiden ist. Schwere Verläufe sind lebensbedrohlich.
Vor diesem Hintergrund analysierte ein internationales Konsortium Biomarker im Blut der Patienten, die es erlauben, noch vor dem Auftreten der eigentlichen Probleme Patienten mit hohem Risiko für eine GvHD zu erkennen. Die Ergebnisse wurden Mitte März dieses Jahres in der internationalen Fachzeitschrift Blood veröffentlicht.

Weltweit 23 MAGIC-Zentren

Seit dem Jahr 2014 untersucht das Mt. Sinai Acute GvHD International Consortium, abgekürzt MAGIC, Proben von Kindern und Erwachsenen nach einer Stammzelltransplantation und vergleicht die Ergebnisse mit dem klinischen Verlauf der Patienten. Geleitet von den New Yorker Ärzten Prof. John Levine und Prof. Jamie Ferrara arbeiten weltweit 23 Zentren zusammen. Die Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) nimmt als bisher einzige Kinderklinik Deutschlands an diesem Projekt teil. Die jungen Patientinnen und Patienten erhalten am UKW ihre Stammzelltransplantationen auf der Station Schatzinsel. Privatdozent Dr. Matthias Wölfl, Oberarzt dieser Station und Coautor des Fachartikels, erläutert die Bedeutung der Forschungserkenntnisse: „Eine schwere GvHD ist wie ein Eisberg: Man sieht nur einen kleinen Teil und den oft auch erst sehr spät. Durch den MAGIC-Algorithmus haben wir jetzt ein Sonar, das uns auch vor den nicht sichtbaren Teilen frühzeitig warnt.“

Proteine als Warnzeichen

Prof. Ferrara und Prof. Levine entdeckten, dass bei einer Transplantat-gegen-Empfänger-Reaktion frühe Schäden im Darm auftreten können, wodurch die Proteine Reg3alpha und ST2 ins Blut abgegeben werden. Auf diesen Markern basiert der Erkennungsalgorithmus, der im internationalen Konsortium getestet wurde. Die sich abzeichnenden Vorteile für die Patienten sind nach Angaben von Dr. Wölfl groß: „Zum einen können Risikopatienten früher als solche erkannt werden und Gegenmaßnahmen intensiviert werden, zum anderen kann bei Patienten ohne Risikofaktoren die intensive immunsupprimierende Therapie schneller reduziert werden.“

Die Arbeit an der Universitätskinderklinik wurde unterstützt durch die Aktion Regenbogen für Leukämie- und Tumorkranke Kinder Main-Tauber e.V. Die deutschen MAGIC-Zentren werden – federführend über das Uniklinikum Regensburg – von der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung gefördert.



Literatur:

Blood. 2018 Mar 15. pii: blood-2018-01-822957. doi: 10.1182/blood-2018-01-822957. MAGIC biomarkers predict long term outcomes for steroid-resistant acute GVHD. Major-Monfried H, Renteria AS, Pawarode A, Reddy P, Ayuk F, Holler E, Efebera YA, Hogan WJ, Wölfl M, Qayed M, Hexner EO, Wudhikarn K, Ordemann R, Young R, Shah J, Hartwell MJ, Chaudhry M, Aziz M, Etra A, Yanik GA, Kröger N, Weber D, Chen YB, Nakamura R, Rösler W, Kitko CL, Harris AC, Pulsipher M, Reshef R, Kowalyk S, Morales G, Torres I, Özbek U, Ferrara JLM, Levine JE.

Die Würzburger Universitätskinderklinik ist als einzige Kinderklinik in Deutschland an der aktuellen Biomarkerstudie beteiligt. Bild: Matthias Emmert / Uniklinikum Würzburg

Kinderklinik und Kinderchirurgie des Uniklinikums Würzburg erhielten wieder das Gütesiegel „Ausgezeichnet. Für Kinder“

Wie schon in den vergangenen zwei Gültigkeitsperioden bekamen die Kinderklinik und die Kinderchirurgie des Uniklinikums Würzburg kürzlich erneut das Gütesiegel „Ausgezeichnet. Für Kinder“ verliehen. Das in zweijährigem Rhythmus vergebene Zertifikat bescheinigt hohe Qualitätsstandards bei der stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen.

Logo "Ausgezeichnet. Für Kinder" Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen
Zertifikat "Ausgezeichnet. Für Kinder" Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen

Wie schon in den vergangenen zwei Gültigkeitsperioden bekamen die Kinderklinik und die Kinderchirurgie des Uniklinikums Würzburg kürzlich erneut das Gütesiegel „Ausgezeichnet. Für Kinder“ verliehen. Das in zweijährigem Rhythmus vergebene Zertifikat bescheinigt hohe Qualitätsstandards bei der stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen.

Die in der Kinder- und Jugendmedizin Tätigen wollen die Qualität der stationären Behandlung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland erhalten und möglichst noch weiter verbessern. Vor diesem Hintergrund entwickelten die Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V., die Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus und die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie vor einigen Jahren das Gütesiegel „Ausgezeichnet. Für Kinder“. Jetzt stand die Vergabe für die Periode 2018/2019 an. Wie schon in den letzten beiden der zweijährigen Gültigkeitsperioden sind die von Prof. Dr. Christian P. Speer geführte Kinderklinik und die von Prof. Dr. Thomas Meyer geleitete Abteilung für Kinderchirurgie der Chirurgischen Universitätsklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) wieder unter den damit zertifizierten Einrichtungen.
Eine Bewertungskommission bestätigte erneut, dass die beiden Einrichtungen ausnahmslos alle Standards für die multiprofessionelle und interdisziplinäre Versorgung erfüllen. Dazu gehören nicht nur eine kontinuierliche fachärztliche Besetzung und ein speziell qualifiziertes Pflegeteam, sondern auch pädagogische und medizinisch-therapeutische Angebote.

Das leisten Kinderklinik und Kinderchirurgie am Uniklinikum Würzburg

Die Würzburger Kinderklinik und Poliklinik ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit dem gesamten Leistungsspektrum der Kinderheilkunde. Zu den Schwerpunkten zählen unter anderem die Früh- und Neugeborenenmedizin (Level 1), die Pädiatrische Intensivmedizin, die Onkologie inklusive Stammzelltransplantation, die Pneumologie, Rheumatologie, Gastroenterologie, Endokrinologie, Infektiologie/Immunologie, Neuropädiatrie sowie weitere Spezialdisziplinen.
Die Kinderchirurgie am Zentrum für Operative Medizin (ZOM) des UKW bietet das gesamte Spektrum der kinderchirurgischen Versorgung von der ersten Lebensminute bis zum vollendeten 16. Lebensjahr an. Schwerpunkte der Kinderchirurgie sind – neben der allgemeinen kinderchirurgischen Versorgung – die Neugeborenen- und Fehlbildungschirurgie, die Kinderurologie sowie die Kindertraumatologie.

Gütesiegel als Orientierungshilfe für Eltern

Nach Angaben der Fachgesellschaften wünschen sich Eltern und Angehörige die bestmögliche stationäre Versorgung ihres kranken Kindes. Dabei seien das Gütesiegel und die Veröffentlichung unter www.ausgezeichnet-fuer-kinder.de eine hervorragende Orientierungshilfe bei der Suche nach einer Qualitäts-Kinderklinik.

Logo "Ausgezeichnet. Für Kinder" Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen
Zertifikat "Ausgezeichnet. Für Kinder" Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Terminvereinbarung

nur für ambulante Termine
+49 931 201-27855

Montag bis Donnerstag
08:00 bis 12:00 Uhr

ki_ambtermin@ ukw.de

Telefon

Kinderklinik-Pforte
+49 931 201-27728 oder
+49 931 201-27915

Notfälle
+49 931 201-27728

Intensivstation
+49 931 201-27726

Direktions-Sekretariat
+49 931 201-27831 oder
+49 931 201-27832

Fax

+49 931 201-27798


Anschrift

Kinderklinik und Poliklinik des Universitätsklinikums und der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität | Josef-Schneider-Straße 2 | Haus D31 | 97080 Würzburg | Deutschland